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Ford 12m

Der Ford Taunus – Rückgrat der deu...
Kapitel 1: Die erste Generation – ...
Kapitel 2: Facelift 1955 – Der Tau...
Kapitel 3: Facelift 1958 – Der Tau...
Kapitel 4: Facelift 1960 – Abschie...
Kapitel 5: Der Ford 12 M P4 (1962–...
Kapitel 6: Ford 12 M P6 (1966) – D...
Kapitel 7: Facelift 1967 – Feinsch...
Kapitel 8: Facelift 1968 – Der let...
Kapitel 9: Kult & Kurioses – Der 1...
Kapitel 10: Ford 12M Clubs
Kapitel 11: Fazit
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Ford 12m

Ford 12m
© Fordfan
Vom Weltkugel-Taunus zum modernen Fronttriebler – der Ford Taunus 12 M war mehr als nur ein Auto. Er war Spiegel seiner Zeit, technischer Pionier und Begleiter durch zwei Jahrzehnte deutscher Nachkriegsgeschichte. Dieser Artikel erzählt die komplette Entwicklung des Ford 12 M und seiner Nachfolger, beleuchtet jedes Facelift und jede Modellgeneration – von 1952 bis 1970. Eine Reise durch Stilwandel, Technikmut und Marktstrategien.

Der Ford Taunus – Rückgrat der deutschen Mittelklasse

In der Nachkriegsgeschichte des Automobils gibt es Modelle, die Geschichte schrieben – und solche, die sie prägten. Der Ford Taunus gehört zweifellos zur zweiten Kategorie. Kaum ein anderes Fahrzeug hat das Bild der deutschen Mittelklasse über so viele Jahre hinweg so stark geprägt. Und obwohl sein Name oft im Schatten von Volkswagen oder Opel genannt wird, war der Taunus – insbesondere in seiner „12 M“-Variante – ein absoluter Verkaufsschlager, der über Generationen hinweg für Zuverlässigkeit, technische Neuerung und gestalterischen Wandel stand.Benannt nach einem deutschen Mittelgebirge, präsentierte sich der Taunus als Auto für alle: erschwinglich, robust, vielseitig – und mit einer Modellhistorie, die von konservativem Design bis zu technischer Avantgarde reicht.Was mit dem „Weltkugel-Taunus“ 1952 begann, entwickelte sich innerhalb von knapp zwei Jahrzehnten zu einer dynamischen Modellreihe, die Ford nicht nur auf dem deutschen Markt fest etablierte, sondern auch für mutige technische Konzepte wie den V4-Motor oder den Frontantrieb bekannt machte.In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick auf die komplette Entwicklungsgeschichte des Ford Taunus 12 M, von seinen bescheidenen Anfängen bis zum innovativen P6-Facelift des Jahres 1970. Jedes Facelift, jede Modellgeneration – einzeln beleuchtet, zeitlich eingeordnet, verständlich erklärt.

Kapitel 1: Die erste Generation – Taunus 12 M (1952–1955)

Der Weltkugel-Taunus – ein Neuanfang auf Rädern
Im Jahr 1952 präsentierte Ford in Köln den ersten Taunus 12 M – ein Modell, das wie kein anderes den Wunsch nach Normalität, Mobilität und Fortschritt verkörperte. In einer noch vom Krieg geprägten Gesellschaft stand das Auto nicht nur für Technik, sondern auch für Hoffnung und Aufbruch. Die Zahl „12“ verwies auf den Steuer-PS-Wert, das „M“ auf „Meisterstück“. Ein selbstbewusster Name – und ein ebensolches Fahrzeug.Design: Amerikanischer Einfluss mit deutscher Vernunft
Der Wagen war Ford durch und durch – auch optisch. Das Design war stark von den USA inspiriert, mit:

  • Runden Kotflügeln,
  • einem markanten Wabengrill mit dem berühmten Globus-Emblem,
  • einer verchromten Mittelspange und
  • schmalen Rückleuchten am Heck.

Diese Weltkugel im Grill – Symbol für internationalen Fortschritt – verhalf dem Modell zu seinem bekannten Beinamen: Weltkugel-Taunus.Karosserievarianten: Für jede Lebenslage
Ford bot von Anfang an verschiedene Karosserieformen:

  • Limousine mit 2 oder 4 Türen
  • Kombi (Taunus Turnier)
  • Lieferwagen-Variante für Gewerbekunden

Damit war der 12 M vielseitig nutzbar – vom Familienauto über Handwerkerfahrzeug bis hin zum Behördenmobil.Technik: Bewährtes mit kleinen Innovationen
Unter der Haube arbeitete ein robuster Vierzylinder-Reihenmotor mit 1.172 cm³ Hubraum, der 38 PS leistete. Die Kraftübertragung erfolgte klassisch über ein Drei- oder Vierganggetriebe an die Hinterachse. Die Technik war simpel, aber zuverlässig – ideal für eine Zeit, in der Werkstätten nicht überall zu finden waren.Die Ausstattung war – typisch für die 1950er – spartanisch: keine Sicherheitsgurte, keine Servolenkung, keine Heizung serienmäßig. Dafür bot der Wagen:

  • Gute Rundumsicht
  • Solide Verarbeitung
  • Einfach zugängliche Technik für Schrauber

Marktposition: Ein Auto für viele
Der erste 12 M traf einen Nerv. Mit über 100.000 produzierten Fahrzeugen bis 1955 wurde er ein wirtschaftlicher Erfolg. Kein Wunder: Er kostete vergleichsweise wenig, war wartungsarm und passte perfekt in das neue Selbstverständnis der jungen Bundesrepublik.Zwischenfazit:
Der erste Ford Taunus 12 M war nicht spektakulär – aber er war zur richtigen Zeit das richtige Auto. Mit ihm etablierte sich Ford Deutschland in der Mittelklasse und legte den Grundstein für viele Generationen erfolgreicher Modelle.
Ford 12m
Bild: Ford Taunus 12M 1952
Freundlicherweise zur Verfügung gestellt von fordfan.de in Zusammenarbeit mit Ford Deutschland https://www.fordfan.de/

Kapitel 2: Facelift 1955 – Der Taunus wird moderner

Ein sanfter Wandel – sichtbar und spürbar
Drei Jahre nach dem Produktionsstart des Ford Taunus 12 M brachte Ford 1955 ein erstes größeres Facelift auf den Markt. Ziel war es, das Fahrzeug optisch zeitgemäßer zu gestalten und technisch auf einen moderneren Stand zu bringen – ohne dabei die klare Linie und das Erfolgsrezept des Vorgängers zu verlieren.Äußere Veränderungen: Ein Hauch mehr Eleganz
Der „neue“ 12 M bekam ein verfeinertes Frontdesign, das sich von der Weltkugel-Optik etwas entfernte, aber dennoch typisch „Taunus“ blieb:

  • Die Weltkugel im Kühlergrill wurde kleiner und wanderte etwas nach oben.
  • Die Scheinwerfer wurden neu eingefasst und wirkten markanter.
  • Blinker und Rückleuchten erhielten eine modernere Form.
  • Neue Zierleisten und Chromdetails sorgten für einen hochwertigeren Eindruck.

Die Linienführung blieb insgesamt rundlich, aber das Auto wirkte nun weniger verspielt und etwas ernster – eine Reaktion auf den wachsenden Wettbewerb im Mittelklassesegment.Innenraum: Mehr Komfort für die neue Mittelschicht
Im Innenraum gab es verbesserte Materialien, eine leicht überarbeitete Armaturentafel und je nach Ausstattung auch neue Farbvarianten für Polster und Türverkleidungen. Zwar blieb der Innenraum weiterhin schlicht, aber das Gesamtbild war nun harmonischer und moderner.Technik: Kleine Verbesserungen mit Wirkung
Motorisch blieb der Wagen im Wesentlichen unverändert:

  • 1.2-Liter-Vierzylinder mit 38 PS
  • Dreigang-Getriebe mit Lenkradschaltung
  • Hinterradantrieb

Allerdings wurden einige Komponenten überarbeitet, z. B. die Bremsanlage und die Federung, was zu einem besseren Fahrverhalten und mehr Sicherheit führte – besonders bei höheren Geschwindigkeiten.Zielgruppe: Noch immer das Auto für alle
Mit dem Facelift 1955 sprach Ford weiterhin eine breite Zielgruppe an:

  • Junge Familien auf dem Weg ins Eigenheim
  • Handwerker mit Platzbedarf
  • Städter mit Fernweh

Das Facelift machte den 12 M repräsentativer, ohne elitär zu wirken – ein Balanceakt, den Ford sehr gut meisterte.Zwischenfazit:
Das 1955er Facelift war kein radikaler Schnitt, sondern ein wohlüberlegter Zwischenschritt, der den Taunus frisch hielt und an den schnell wandelnden Geschmack der Kunden anpasste. Ein gutes Beispiel für kontinuierliche Modellpflege statt Schnellschüsse.
Ford 12m
Bild: Ford Taunus 12M 1955
Freundlicherweise zur Verfügung gestellt von fordfan.de in Zusammenarbeit mit Ford Deutschland https://www.fordfan.de/

Kapitel 3: Facelift 1958 – Der Taunus zeigt Profil

Neue Akzente für ein gereiftes Erfolgsmodell
Mit dem Facelift von 1958 erhielt der Ford Taunus 12 M eine der sichtbarsten optischen Überarbeitungen seiner ersten Generation. In einer Zeit, in der der Wohlstand wuchs und die Menschen Wert auf ästhetische Details und Individualität legten, reagierte Ford mit einem markant erneuerten Erscheinungsbild – ohne dabei die bewährte Substanz des Fahrzeugs anzutasten.Exterieur: Breiter, flacher, amerikanischer
Das Design des 58er Facelifts nahm deutliche Züge aus dem amerikanischen „Jet Age“-Stil auf:

  • Der Kühlergrill wurde breiter und flacher, mit horizontalen Chromstreben.
  • Die Scheinwerfer saßen jetzt weiter außen, was das Fahrzeug breiter wirken ließ.
  • Die Motorhaube wurde neu geformt und lief nun vorne spitzer zu.
  • Die Heckpartie bekam deutlich ausgeprägtere Kotflügel – ein Hauch von Flosse.
  • Zusätzliche Zierleisten und Farbakzente verstärkten den Eindruck von Dynamik.

Diese Änderungen verliehen dem Wagen ein moderneres, fast schon elegantes Gesicht, das sich von der runden, knuffigen Form der 52er-Variante deutlich abhob.Innenraum: Farbspiel und Funktion
Auch im Innenraum setzte Ford auf neue Reize:

  • Zweifarbige Polsterstoffe und neue Dekorelemente am Armaturenbrett
  • Verbesserte Instrumente mit klarerer Ablesbarkeit
  • Optional: Heizung, Radio-Vorbereitung und hochwertigere Innenverkleidungen

Der Innenraum zeigte sich nun wohnlicher und individueller, was dem Zeitgeist entsprach – das Auto war nicht mehr nur Fortbewegungsmittel, sondern auch Ausdruck des persönlichen Stils.Technik: Solide Basis bleibt erhalten
Technisch gab es beim 1958er Facelift keine großen Neuerungen:

  • Der bewährte 1.2-Liter-Motor mit 38 PS blieb weiterhin im Einsatz.
  • Kleinere Modifikationen an Federung, Dämpfung und Lenkung verbesserten den Fahrkomfort.
  • Das Fahrverhalten wurde durch veränderte Spurweiten leicht stabiler.

Für viele Kunden war genau das ein Vorteil: Bewährte Technik in einem frischeren Gewand.Zielsetzung: Mit der Mode gehen, aber nicht modisch sein
Das Facelift 1958 sollte den Taunus jünger, flotter und ansprechender machen – ohne die älteren Käufer abzuschrecken. Der Spagat gelang: Der 12 M wirkte nun moderner, blieb aber das Auto des Vertrauens für eine wachsende Mittelschicht.Zwischenfazit:
Mit dem Facelift von 1958 verabschiedete sich Ford vom runden, verspielten Look der frühen 50er und präsentierte einen selbstbewussten, kantiger geformten 12 M, der dem Fortschritt optisch näherkam – ein Schritt in Richtung Moderne, der gut ankam.
Ford 12m
Bild: Ford Taunus 12M 1957
Freundlicherweise zur Verfügung gestellt von fordfan.de in Zusammenarbeit mit Ford Deutschland https://www.fordfan.de/

Kapitel 4: Facelift 1960 – Abschied in Würde

Die letzte Evolutionsstufe des „Weltkugel-Taunus“
Bevor Ford mit dem kommenden P4 einen radikalen Schnitt wagte, verpasste man dem altgedienten 12 M noch einmal eine behutsame, aber wirkungsvolle Überarbeitung. Das Facelift 1960 markierte den Abschluss einer Ära – und zeigte eindrucksvoll, wie weit sich der ursprüngliche 12 M in acht Jahren entwickelt hatte, ohne dabei seine Identität zu verlieren.Design: Dezent modernisiert
Die äußerlichen Veränderungen fielen im Vergleich zu 1958 weniger drastisch, aber dennoch sichtbar aus:

  • Die Frontpartie wurde nochmals glatter gestaltet, mit einer betont waagerechten Linienführung.
  • Der Kühlergrill zeigte sich nun in Breitformat mit feinen Querstreben, ganz im Stil der Zeit.
  • Die Heckpartie erhielt neue, etwas größere Rückleuchten mit integriertem Rückfahrlicht.
  • Neue Radkappen und Chromleisten verliehen dem Fahrzeug eine dezent edle Note.

Im Ganzen wirkte der Wagen etwas kantiger und reifer, ohne seinen klassischen Charakter zu verlieren. Man spürte bereits: Der neue Stil der 60er-Jahre klopfte an.Innenraum: Abschied vom Nutzfahrzeug-Flair
Im Innenraum näherte sich der Taunus weiter dem Komfortanspruch der unteren Mittelklasse:

  • Neues Armaturenbrett mit aufgesetzten Anzeigen
  • Verwendung von kunstlederbezogenen Flächen für mehr Wertigkeit
  • Bessere Schalldämmung durch Dämmmatten im Fußraum und an der Spritzwand
  • Farblich abgestimmte Lenkräder, Schalter und Türgriffe

Optional waren nun Aschenbecher, Sonnenblenden, besser gepolsterte Sitze – kleine Extras, die im Alltag einen großen Unterschied machten.Technik: Feinjustierung statt Revolution
Auch technisch blieb alles beim Alten – und das war gut so:

  • 1.2-Liter-Reihenvierzylinder, weiterhin mit 38 PS
  • Optional: 4-Gang-Getriebe (gegen Aufpreis)
  • Verbesserte Federdämpfung, leichtere Lenkung durch modifizierte Geometrie
  • Neue Batterie- und Lichtmaschinen-Ausführungen für zuverlässigere Elektrik

Der Wagen galt 1960 als ausgereift und zuverlässig, hatte aber im Vergleich zu aufkommenden Konkurrenten wie dem Opel Kadett oder dem VW 1500 langsam den technologischen Anschluss verloren.Der Markt und die Erwartung: Es musste etwas Neues her
Auch wenn der 12 M mit diesem Facelift nochmals Käufer fand, war klar: Die Plattform hatte ihre Grenze erreicht. Die Kunden wünschten sich moderne Konzepte, frischeres Design, mutigere Technik. Und genau das sollte zwei Jahre später mit dem P4 kommen.Zwischenfazit:
Das 1960er Facelift war ein würdiger Abschied für eine Baureihe, die Ford in der Mittelklasse etabliert hatte. Ohne spektakuläre Änderungen, aber mit dem klaren Anspruch: Ausgereift, klassisch, zuverlässig.
Ford 12m
Bild: Ford Taunus 12M 1959
Freundlicherweise zur Verfügung gestellt von fordfan.de in Zusammenarbeit mit Ford Deutschland https://www.fordfan.de/

Kapitel 5: Der Ford 12 M P4 (1962–1966) – Eine Revolution mit V4 und Frontantrieb

Mut zum Wandel: Der erste seiner Art in Deutschland
Im Jahr 1962 überraschte Ford die Branche – und auch viele Kunden – mit einem Modell, das gleich in mehrfacher Hinsicht Neuland betrat. Der neue Ford 12 M P4 war der erste in Deutschland gebaute Pkw mit Vorderradantrieb und quer eingebautem V4-Motor. Das klang futuristisch – und war es auch.Die „P“ in „P4“ stand für „Projekt“ – und dieses Projekt war ambitioniert: amerikanisches Design, technische Innovation und ein völlig neues Fahrzeugkonzept sollten Ford helfen, sich in der sich wandelnden Mittelklasse neu zu positionieren.Design: Amerikanischer Chic aus Köln
Der P4 wirkte auf den ersten Blick wie ein kleiner Thunderbird. Die Linienführung war:

  • glatt, gestreckt, mit deutlichen US-Anleihen
  • waagerechte Doppelscheinwerfer mit großer Frontmaske
  • flacher Grill, breite Motorhaube
  • Heckflossen-Ansatz – jedoch dezent genug für Europa

Die Designer in Köln hatten sich klar von der US-Ford-Studie „Cardinal“ inspirieren lassen – ein ursprünglich für den US-Markt geplanter Kompaktwagen, der letztlich in Deutschland produziert wurde.Technik: V4 und Frontantrieb – Pionierleistung made in Germany
Technisch war der P4 seiner Zeit voraus:

  • V4-Motoren mit 1.2 bis 1.5 Litern Hubraum
  • Leistungsspanne: 40 bis 65 PS
  • Quer eingebauter Frontmotor
  • Frontantrieb – ein Novum in der deutschen Großserienproduktion

Vorteile des neuen Antriebs:

  • Mehr Platz im Innenraum
  • Bessere Traktion bei Nässe
  • Kompakter Motorraum, leichtere Wartung

Das Fahrwerk wurde ebenfalls neu konzipiert, mit:

  • Einzelradaufhängung vorne
  • Schräglenker-Hinterachse
  • Trommelbremsen rundum, teils mit Bremskraftverstärker

Die Kombination aus innovativer Technik und frischem Design war ein mutiger Schritt, der nicht jedem gefiel – aber neue Maßstäbe setzte.Ausstattung und Varianten
Ford bot den P4 als:

  • 2- oder 4-türige Limousine
  • Turnier (Kombi)
  • und später als Coupé-Variante 15 M TS

Optional erhältlich:

  • Lenkradschaltung oder Mittelschaltung
  • Radio, Heizung, Teppichboden, Zigarettenanzünder
  • Zweiteilige Rückbank, Stoßstangenhörner, Weißwandreifen

Der P4 war deutlich besser ausgestattet als sein Vorgänger und bot Komfort-Features, die vorher nur Oberklassefahrzeugen vorbehalten waren.Marktresonanz: Polarisierend, aber zukunftsweisend
Der P4 verkaufte sich in über 600.000 Exemplaren – ein Erfolg, obwohl er nicht unumstritten war. Die neue Technik brachte Kinderkrankheiten mit sich (besonders beim frühen V4), und das Design galt manchen als „zu amerikanisch“. Doch unterm Strich bewies der P4: Ford konnte mehr als Mittelmaß.Zwischenfazit:
Mit dem P4 definierte Ford die Mittelklasse neu. Der V4 und der Frontantrieb waren Meilensteine – mutig, richtungsweisend und vor allem wegweisend für das, was kam. Ein echter Wendepunkt in der Taunus-Geschichte.
Ford 12m
Bild: Ford Taunus 12M 1962
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Kapitel 6: Ford 12 M P6 (1966) – Der europäische Neuanfang

Form follows function – der Taunus wird kantig und klar
Mit dem P6, intern als Projekt der „zweiten Frontantrieb-Generation“ bezeichnet, verabschiedete sich Ford von den geschwungenen Linien des P4 und brachte ein Fahrzeug auf den Markt, das deutlich europäischer, sachlicher und klarer daherkam. Kein Zierrat, kein überflüssiger Chrom – stattdessen: gerade Linien, breite Glasflächen, flache Haube. Die neue Designsprache wirkte aufgeräumt und erwachsen – perfekt für eine Zeit, in der das deutsche Publikum mehr Rationalität und weniger Show wollte.Design: Klar, kantig, kompakt
Das Karosseriedesign folgte nun deutlich der europäischen „Form-follows-Function“-Philosophie:

  • Rechteckige Scheinwerfer, eingefasst in ein flaches Frontpanel
  • Breite C-Säule, geradliniges Profil
  • Kurze Überhänge, stämmiger Auftritt
  • Kantiger Kofferraum, ohne „Flossen“-Andeutung
  • Flächenbündige Fenster und gerade Gürtellinie

Das Fahrzeug erschien seriöser, sachlicher und technisch moderner – und genau das kam bei vielen Kunden sehr gut an.Technik: Optimierter V4, vertrauter Frontantrieb
Im P6 wurde die Technik des P4 weiterentwickelt und zuverlässiger gemacht:

  • V4-Motoren mit 1.2, 1.3 und 1.5 Litern Hubraum
  • Leistungen: 40, 50 oder 65 PS
  • Weiterhin Querantrieb mit Frontantrieb
  • Verbesserte Kupplung und Getriebe
  • Überarbeitete Fahrwerksabstimmung für mehr Komfort
  • Auf Wunsch: Bremskraftverstärker, Automatikgetriebe (Selectomatic)

Besonders gelobt wurden das Fahrverhalten auf nasser Fahrbahn und das platzsparende Layout – beides direkte Vorteile des Frontantriebs.Innenraum: Sachliche Moderne statt Barock
Das Interieur zeigte sich ebenfalls deutlich klarer strukturiert:

  • Großes Kombiinstrument mit klar ablesbaren Anzeigen
  • Schalter im Stil der Luftfahrt – funktional und hochwertig
  • Ruhige Farbwelten, abgesetzte Türverkleidungen
  • Serienmäßig: gepolsterte Armaturentafel, verstellbare Sitze, Heizung

Optional standen Sicherheitsgurte, Mittelarmlehne, Lenkradschloss, Leselampe und Radio zur Verfügung – alles, was das Herz der aufstrebenden Mittelschicht begehrte.Variantenvielfalt: Flexibel für alle Zielgruppen
Der 12 M P6 wurde als:

  • 2- oder 4-türige Limousine
  • Turnier-Kombi
  • Coupé (15 M TS)

angeboten. Damit war er sowohl Alltagsauto als auch Vertreterfahrzeug, und das Design gefiel gleichermaßen jungen Fahrern wie konservativen Käufern.Zwischenfazit:
Mit dem P6 hatte Ford endlich einen rundum modernen 12 M im Programm – technisch gereift, optisch angepasst, funktional und dennoch charakterstark. Ein echter Schritt in die Moderne und ein würdiger Nachfolger des P4.
Ford 12m
Bild: Ford Taunus 12M 1966
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Kapitel 7: Facelift 1967 – Feinschliff für einen gereiften P6

Neue Details für neue Ansprüche
Gerade einmal ein Jahr nach der Markteinführung des P6 beschloss Ford, den 12 M dezent weiterzuentwickeln. Der Grund: Der Markt bewegte sich schnell, und die Konkurrenz – vor allem Opel mit dem Kadett B und VW mit dem Typ 3 – schlief nicht. Also bekam der Taunus eine moderne Modellpflege, die sich an den Wünschen der Käufer orientierte.Äußere Änderungen: Dezent, aber wirkungsvoll
Das Facelift 1967 betraf vor allem die Optik und die Ausstattung, um den Taunus 12 M attraktiver wirken zu lassen:

  • Neuer Kühlergrill mit feinerem Muster und klarer Linienführung
  • Überarbeitete Frontschürze, mit flacherem Lufteinlass
  • Blinker- und Rückleuchten mit Klarglas-Optik und besserer Leuchtwirkung
  • Neue Zierleisten an den Kotflügeln und Türen
  • Optional: farblich abgesetztes Dach

Dadurch wirkte der 12 M wertiger und dynamischer, ohne seine sachliche Grundform zu verlieren.Innenraum: Mehr Komfort, besseres Finish
Auch der Innenraum wurde spürbar aufgewertet:

  • Neues Kombiinstrument mit Chromringen
  • Veränderte Sitzpolster mit neuen Bezügen
  • Verbesserte Türverkleidungen, teilweise mit Kunstholzdekor
  • Neue Bedienelemente mit klarerem Layout
  • Bessere Geräuschdämmung und angenehmere Materialhaptik

Optional konnten Kunden jetzt sogar eine Uhr, Kopfstützen oder ein beheizbares Heckfenster bestellen – Ausstattungen, die bis dahin eher der Oberklasse vorbehalten waren.Technik: Feintuning für mehr Fahrfreude
Die V4-Motoren wurden leicht überarbeitet:

  • Verbesserte Vergaserabstimmung für ruhigeres Laufverhalten
  • Reduzierte Vibrationen durch überarbeitete Motoraufhängung
  • Geringfügig verbesserte Schaltdämpfung bei Lenkradschaltung
  • Leicht geänderte Feder-Dämpfer-Kombination für mehr Komfort

In der Praxis führte das zu mehr Fahrruhe, besserer Straßenlage und höherem Langstreckenkomfort – eine deutliche Verbesserung im Alltag.Marktwirkung: Mehr als nur Kosmetik
Das 67er Facelift war zwar kein echter Generationswechsel, aber es festigte den Ruf des P6 als modernes Mittelklassefahrzeug. Gerade Flottenkunden, aber auch private Käufer schätzten die neue Ausstrahlung und die kleine Prise Luxus, die der 12 M nun mitbrachte.Zwischenfazit:
Das Facelift von 1967 machte aus dem Taunus 12 M P6 ein gereiftes und ausgereiftes Fahrzeug, das den Zeitgeist traf. Kein Blender, sondern ein verlässlicher Begleiter – mit einer nun klareren Designsprache und mehr Komfort im Innenraum.
Ford 12m
Bild: Ford Taunus 12M 1967 Facelift
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Kapitel 8: Facelift 1968 – Der letzte Schliff für den 12 M

Reife Leistung bis zum Schluss
Im Jahr 1968 bekam der Ford Taunus 12 M P6 seine letzte Überarbeitung, bevor er 1970 schließlich vom neuen Ford Taunus (TC) mit Hinterradantrieb abgelöst wurde. Dieses Facelift war nicht mehr von revolutionärem Charakter – es war eine modellpflegerische Veredelung, die den P6 optisch und technisch in höchster Reife präsentierte.Design: Ein Hauch von Oberklasse
Beim 68er Facelift wurden die Front- und Heckgestaltung nochmals leicht überarbeitet, um dem Fahrzeug einen gediegeneren, fast schon eleganten Look zu verleihen:

  • Der Kühlergrill wurde breiter und filigraner ausgeführt, mit mehr Chromanteil.
  • Neue, rechteckige Blinkleuchten unter den Scheinwerfern
  • Geänderte Stoßstangen mit Gummileisten – erstmals serienmäßig bei vielen Varianten
  • Optional: Dachreling, Radkappen im „Radial“-Design

Am Heck änderte sich die Form der Rückleuchten leicht, sie wurden größer und erhielten eine klarere Aufteilung – Blinker, Rücklicht und Bremslicht waren nun deutlich getrennt.Innenraum: Serienausstattung mit Niveau
Auch innen wurde der 12 M weiter aufgewertet:

  • Neues Armaturenlayout mit Soft-Touch-Oberfläche
  • Hochwertigere Polsterstoffe und neue Farbkombinationen
  • Verbesserte Schalldämmung
  • Serienmäßige Sicherheitsausstattung wie Kopfstützen, Warnblinkanlage und Sicherheitsgurte

Mit diesen Maßnahmen rückte der 12 M optisch und haptisch näher an die obere Mittelklasse, ohne dabei die Preisstruktur zu verändern.Technik: Bewährtes ausgereizt
Der V4-Motor wurde in seiner leistungsstärksten Variante auf 65 PS gebracht, die Ausstattungslinien unterschieden sich nun klarer:

  • Basismodell mit 1.2-Liter-Motor (40 PS)
  • L- und XL-Modelle mit 1.3 oder 1.5 Litern (bis 65 PS)
  • Optional: Automatikgetriebe („Selectomatic“)
  • Verbessertes Heizungssystem, neue Lichtmaschine mit mehr Leistung
  • Leicht veränderte Achsgeometrie für bessere Fahrstabilität

Der P6 war nun kein technischer Vorreiter mehr – aber ein ausgereiftes, komfortables und zuverlässiges Auto, das sich im Alltag als treuer Begleiter erwies.Der Abschied: Ein würdiges Finale
Bis 1970 lief der Ford 12 M P6 vom Band – als Limousine, Turnier und (seltener) Coupé. Dann wurde die komplette Modellstruktur bei Ford neugestaltet: Der Taunus bekam eine neue Hinterradantriebsplattform (Taunus TC), neue Motoren und ein neues Designkonzept.Mit dem Ende des 12 M ging bei Ford eine Ära zu Ende – und eine neue begann.Zwischenfazit:
Das 68er Facelift war der Höhepunkt einer langen Entwicklung. Der Taunus 12 M hatte sich über fast zwei Jahrzehnte kontinuierlich gewandelt – vom Nachkriegsfahrzeug zum modernen, europäischen Mittelklassewagen.
Ford 12m
Bild: Ford Taunus 12M 1968 Facelift
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Kapitel 9: Kult & Kurioses – Der 12 M als Liebling der kleinen Leute

Der Ford Taunus 12 M war nie ein Aufreißer, nie ein Statussymbol – aber genau das machte ihn zum unvergessenen Helden des Alltags. Vom Weltkugel-Taunus der frühen 1950er bis zum sachlich gezeichneten P6-Modell der späten 1960er begleitete der 12 M Millionen Deutsche durch ihre ersten Urlaube, Lehrjahre und Familiengründungen. Und unterwegs sammelte er Anekdoten, Geschichten – und sogar ein bisschen Kultstatus.

Der 12 M im Film, Funk & Fernsehen

„Der letzte Fußgänger“ (1960)
In dieser Heinz-Erhardt-Komödie fährt ein 12 M der frühen Baujahre durchs Bild – noch rund, noch verchromt, ganz der "brave Bürger" auf vier Rädern.

„Polizeiruf 110“ & „Tatort“ (1970er)
Späte P6-Modelle wurden in Nebenrollen gern als Zivilfahrzeuge, Taxi oder Täterauto eingesetzt. Kein Wunder: Er war im echten Leben ja auch überall präsent.

Werbefilme der 1950er/60er
Ford selbst drehte etliche nostalgische Werbefilme, in denen der 12 M über Alpenpässe fuhr, Hängerkupplung zog oder Picknick-Körbe transportierte – und dabei stets mit der Botschaft: „Der neue Ford 12 M – macht jeden Weg leicht.“

Kurioses aus dem echten Leben

Der Hochzeits-12 M:
In vielen ländlichen Regionen diente der 12 M mit Dachgepäckträger und Fichtenzweig-Deko regelmäßig als Hochzeitsauto – mit Konservendosen am Auspuff und „Frisch verheiratet“-Schild im Heckfenster.

Der Tankstellen-Testwagen:
In den 60ern stellten viele Tankstellen ihren Azubis einen alten 12 M hin – zum Üben von Ölwechsel, Zündkerzenprüfung und Ventileinstellen. Motto: „Wenn der 12 M’s überlebt, machste’s richtig.“

Weltkugel als Schlüsselkette:
Manche stolzen 12-M-Fahrer montierten sich das Ford-Weltkugel-Emblem (aus dem Grill) als Schlüsselanhänger oder gar Halskette. In der Szene galt das als „inoffizielles Fahrerabzeichen“.

Der 12 M als Feuerwehrwagen:
Ja, tatsächlich: Besonders in kleinen Dörfern liefen P4-Kombis mit Blaulichtaufsatz als kleine Löschfahrzeuge, meist mit Tragepumpe im Heck – fast schon liebevoll „Wasserträger auf vier Rädern“ genannt.

Legenden unter Bastlern & Oldtimerfreunden

„Er läuft immer“ – Mythos oder Wahrheit?
In 12-M-Kreisen kursiert bis heute der Satz:
„Du kannst ihn vergessen, aber er bringt dich trotzdem heim.“
Viele 12 M galten als „unkaputtbar“, selbst wenn sie nach drei Wintern durchrosteten.

„Der erste Fronttriebler, der auf dem Rückweg Öl verliert.“
Ein Seitenhieb auf den P4, dessen früher V4-Motor zwar mutig, aber auch tropfempfindlich war – Motorölverlust war seriennah, Schrauber nannten ihn liebevoll „der Öler“.

Spitznamen aus dem Alltag

Spitzname Herkunft/Bedeutung
„Weltkugel-Taunus“ Wegen des Emblems auf dem Kühlergrill
„Schwiegermutters Liebling“ Wegen der braven Form und bescheidenen Leistung
„Fordchen“ In ländlichen Regionen gebräuchlich für den 12 M
„Ölkugel“ Szene-Spitzname für den tropfenden V4 im P4-Modell
„Trabant-Schreck“ In der DDR-BRD-Grenzregion gefürchtet wegen höherer PS

Zusammengefasst:

Der Ford Taunus 12 M war kein Showstar – aber ein Alltagsheld, ein treuer Begleiter und ein Fahrzeug, mit dem man groß wurde, Urlaub machte, heiratete und manchmal sogar Abschied nahm. Und genau das macht ihn heute zu einem emotionalen Klassiker, der mehr Geschichten erzählt als PS.

Kapitel 10: Ford 12M Clubs

Kapitel 11: Fazit

Der Ford Taunus 12 M: Vom Weltkugel-Symbol zum Alltagshelden

Eine Reise durch fast zwei Jahrzehnte deutscher Autogeschichte
Der Ford Taunus 12 M ist mehr als nur eine Modellbezeichnung – er ist ein Stück Automobilgeschichte, das sich über mehrere Epochen hinweg gewandelt und angepasst hat, ohne dabei jemals seinen Grundcharakter zu verlieren: bodenständig, bezahlbar, zuverlässig.Was 1952 mit einem rundlichen, amerikanisch inspirierten Design begann, entwickelte sich über drei Generationen hinweg zu einem modernen, sachlich geformten Mittelklassefahrzeug mit europäischem Profil. Kein anderes Modell im deutschen Ford-Programm hatte bis dato eine vergleichbare Modellvielfalt und Laufzeit.Ein Überblick über die Entwicklung:Modell Baujahr(e) Besonderheiten
12 M (G13) 1952–1955 Weltkugel-Design, runder Look, einfacher Vierzylinder
Facelift 1955 ab 1955 Verfeinerte Front, neue Details
Facelift 1958 ab 1958 Amerikanischer Stil, mehr Chrom, neue Heckpartie
Facelift 1960 ab 1960 Abschied vom Altbau-Stil, reifer Auftritt
12 M P4 1962–1967 V4-Motor, Frontantrieb, US-Design, technischer Sprung
12 M P6 1966–1970 Sachlicher Look, moderne Linie, Komfortsteigerung
Facelift 1967 ab 1967 Neue Frontdetails, besserer Innenraum
Facelift 1968 ab 1968 Endausbaustufe, gehobene Ausstattung, SicherheitsfeaturesDer 12 M im Rückspiegel der Geschichte


  • Technisch mutig: Der P4 brachte den Frontantrieb in die deutsche Großserie.
  • Gestalterisch wandelbar: Vom rundlichen Nachkriegsdesign zur geradlinigen 70er-Form.
  • Sozial verankert: Vom Erstwagen junger Familien bis zum Firmenfahrzeug.


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Der Taunus 12 M wurde nie mit Superlativen beworben – und genau darin liegt sein Charme. Er war der Wagen für die breite Masse, ein „Volkswagen ohne Käfer-Allüren“. Er zeigte, wie man mit kontinuierlicher Modellpflege, technischer Weiterentwicklung und klarem Konzept ein verlässliches Rückgrat in der Mittelklasse bildet.Heute: Ein unterschätzter Klassiker
Zwar ist der 12 M kein Sammlerstar wie der Ford Capri oder Mustang – doch gerade seine Zurückhaltung und Ehrlichkeit machen ihn heute für Kenner interessant. Gut erhaltene Exemplare sind selten geworden, aber in Oldtimerkreisen genießen sie großen Respekt. Und das völlig zurecht.Der Ford Taunus 12 M war nie laut, nie extravagant – aber immer da, wenn man ihn brauchte. Und vielleicht ist genau das das größte Kompliment, das man einem Automobil machen kann.


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